A. Warm Up und Begriffserklärung
Bitte stellen Sie sich zunächst kurz vor und beschreiben Ihre derzeitige Position bzw. Aufgabenfeld im Unternehmen.
Was verstehen Sie unter Storytelling, wenn Sie an Ihr berufliches Handeln denken?
B. Bedeutung von gemeinsamen Werten?
Inwiefern können gemeinsame Werte den Angehörigen einer Organisation in schwierigen Situationen helfen, zu lenken und Orientierungen zu geben?
Kann die Glaubwürdigkeit des Managements durch gemeinsame Werte gesteigert werden?
Warum reicht eine Niederschrift von Unternehmenswerten nicht aus, um diese auch zu den Mitarbeitern zu transportieren?
Welche Instrumente können zum Einsatz kommen, um gemeinsame Werte in Unternehmen zu schaffen?
C. Storytelling als Prozess
Welche Wirkungen sollen bei den Organisationsmitgliedern durch den Einsatz von Storytelling erzeugt werden?
Inwieweit spielt eine durch Geschichten beschriebene Tradition eine Rolle in der internen Wertekommunikation?
Kann die Organisationsstruktur den Einsatz von Storytelling zur Wertevermittlung in Unternehmen fördern oder eventuell auch einschränken?
Welche strukturellen Voraussetzungen sollen in Unternehmen vorhanden sein, damit die Organisationsmitglieder Geschichten untereinander teilen?
Was war Ihre Motivation Storytelling in der internen Wertekommunikation einzusetzen?
Wie haben Sie Storytelling in der internen Kommunikation von Unternehmen zur Vermittlung von Werten eingesetzt? (weitere Nachfragen bei praktischem Einsatz: Welchen Schwierigkeiten sind Sie dabei begegnet? Welche Dienstleister hatten Sie? Wie haben Sie dies selber erlebt? Wird darüber noch gesprochen? Gibt es eine Dokumentation? Wurde der Einsatz von Geschichten in der internen Wertekommunikation öffentlich gemacht oder verschwiegen? Konnte die Unternehmenskultur „verändert“ werden? Wie haben Sie die Geschichten gewonnen? Wer hat die Transformation der Informationen in die Geschichten vorgenommen? Konnten die formulierten Ziele erreicht werden? Wie wurde die Erfolgsmessung betrieben?)
(Nachfrage falls es noch nicht praktisch betrieben worden ist) Wie könnte ein Vorgehen angelegt sein, Storytelling systematisch in der internen Wertekommunikation von Unternehmen einzusetzen?
Wie kann die Basis-Erzählung gewonnen bzw. entwickelt werden? Wie lang sollen die Geschichten sein?
Unter welcher Annahme bietet eine Heldengeschichte mit den Protagonisten Held, Gegner, Wunschobjekt, Auftraggeber und Helfer ein geeignetes Erzählschema? Welche Bedeutung kommt dabei Dramaturgie zu?
Inwieweit können Erfolgsgeschichten der Ausgangspunkt zur Wertevermittlung sein?
Sollten die Geschichten einfach und eindimensional sein, um den Zuhörer Raum für eigene Details und Interpretationen bieten zu können?
Inwiefern spielt das Erzählen eine Rolle beim Prozess, Werte zu vermitteln? Welche Kanäle sollen genutzt werden, die Geschichten zu verbreiten?
Inwieweit ist Storytelling zum jetzigen Zeitpunkt in die interne Wertekommunikation von Unternehmen integriert? Welche Ursachen sind dafür angelegt?
Welchen Herausforderungen begegnen Unternehmen, die Storytelling in der Wertekommunikation einsetzen?
Welche Faktoren schränken den Einsatz von Storytelling in der unternehmensinternen Wertekommunikation ein?
Wie können diese Hindernisse umgangen bzw. behoben werden?
D. Strategischer Einsatz von Storytelling
Inwieweit ist der Erfolg des Einsatzes von Storytelling von der Unterstützung der Unternehmensleitung abhängig?
Wie kann der (monetäre) Nutzen von Storytelling messbar gemacht werden?
Inwieweit sollten Geschichten der Organisationsmitglieder genutzt werden, um die vorherrschenden Werte zu identifizieren?
Inwieweit können mittels Storytelling Werte verändert werden?
Inwiefern kann Storytelling als strategisches Instrument helfen, die Bindung der Angehörigen gegenüber der Organisation zu erhöhen?
Inwiefern kann das Erzählen von Geschichten das Handeln der Mitarbeiter orientieren und Entscheidungsdruck entlasten?
Aus welchem Grund kann eine Geschichten erzählende Organisation flexibel auf Veränderungen der Umwelt reagieren?
Inwieweit kann das Erzählen von Geschichten als ein Faktor betrachtet werden, der den Wert eines Unternehmens bestimmt?
Können Unternehmen, die Storytelling in der internen Wertekommunikation einsetzen, zu vertrauensvollen Arbeitgebern werden? Können sie sich dadurch von Mitbewerbern abgrenzen?
E. Einfluss der Unternehmensführung
Inwiefern kann Storytelling dazu genutzt werden, dass die Mitarbeiter ihre Aktivitäten synchronisieren?
Kann der Einsatz von Storytelling die Kontrolle seitens des Managements verfestigen?
Inwieweit kann die Unternehmensleitung steuern, welche Geschichten in der Organisation erzählt werden? Kann sie gewährleisten, dass ausgewählte Geschichten von den Angehörigen geteilt werden?
Welche Gefahren birgt der gezielte Einsatz von Storytelling in der internen Wertekommunikation?
Inwieweit kommt dem gezielten Einsatz von Storytelling in der internen Unternehmenskommunikation ein manipulativer Charakter zu?
Welchen ethischen Herausforderungen begegnen Unternehmen, die Storytelling in der Wertekommunikation nutzbar machen wollen?
F. Abschluss
Wagen wir einen Blick in die Zukunft. Stellen Sie sich vor, Storytelling wird von der Mehrzahl von Unternehmen strategisch zur internen Wertevermittlung genutzt und hat diese auch gefördert. Was hat dazu geführt?
Möchten Sie weitere wichtige Aspekte hervorheben? Vielen Dank für das Gespräch.