Unsere Erde

Die Erde: Woraus besteht sie?

Von der Sonne aus gesehen ist die Erde der dritte Planet. 70,8 % der Erdoberfläche ist von flüssigem Wasser bedeckt, der Rest ist festes Land und teilt sich in sieben Kontinente: Asien (29,5 % der Landfläche der Erde), Afrika (20,5 %), Nordamerika (16,5 %), Südamerika (12 %), Antarktika (9 %), Europa (7 %) und Australien (5 %). Diese Definition der Kontinente ist überwiegend historisch und kulturell begründet. Asien und Europa beispielsweise sind nicht durch Wassermassen getrennt. Geografisch gibt es nur vier Kontinente, die voneinander vollständig durch Wasser getrennt sind: Eurasien-Afrika (57 % der gesamten Landfläche), Amerika (28,5 %), Antarktika (9 %) und Australien (5 %). Die übrigen 0,5 % bestehen aus Inseln, von denen die meisten in Ozeanien, also im zentralen und südlichen Pazifik verstreut liegen.

Mittlerer Abstand der Erde zur Sonne: 149,6 Millionen Kilometer

Wusstest du das?

Ein Tag auf der Erde wird in 24 Stunden eingeteilt, aber tatsächlich braucht die Erde 23 Stunden, 56 Minuten und 4 Sekunden für eine Rotation um ihre eigene Achse. Der Unterschied beträgt 3 Minuten und 56 Sekunden.

Ein Erdjahr ist die Zeit, welche die Erde für einen Umlauf um die Sonne braucht. Wir zählen es üblicherweise mit 365 Tagen, aber in Wahrheit braucht die Erde für einen Umlauf geringfügig länger, nämlich 365,25 Tage.

Bisher ist die Erde der einzige Planet im Universum, von dem wir wissen, dass auf ihm Leben existiert.

Wie lang ist ein »Tag« auf der Erde?

Warum ist ein Tag im Winter kürzer als ein Tag im Sommer?

Dies liegt daran, dass die Achse der Erde im Verhältnis zu ihrer Umlaufbahn um die Sonne geneigt ist. Wenn die Erdachse immer genau senkrecht zur Bahn stünde, dann hätten Tag und Nacht das ganze Jahr hindurch immer genau die gleiche Länge. Aber während die Erde um sich selbst rotiert, ist ihre Rotationsachse um 23,5° gegenüber der Sonne geneigt. So kommt es, dass an einem bestimmten Punkt des Erdumlaufs der Nordpol und die ganze Region nördlich des sogenannten Polarkreises ganz von der Sonne wegzeigen und kein Tageslicht erhalten.

Sommersonnenwende

Das Nordpolargebiet erhält also zwischen dem 20. und 23. Dezember überhaupt kein Sonnenlicht. Diese Zeit nennt man Wintersonnenwende.

Gleichzeitig erhält der Südpol rund um die Uhr Tageslicht.

Weil die Erde um die Sonne wandert, verschiebt sich durch die Achsenneigung der Bereich, der mehr Sonnenlicht erhält, bis die Verhältnisse gerade umgekehrt sind. Bei der Sommersonnenwende der Nordhalbkugel (zwischen dem 20. und 22. Juni) erhält der Nordpol rund um die Uhr Licht, aber am Südpol ist es völlig dunkel. Die übrige Welt zwischen den Polarkreisen erhält dann unterschiedlich viel Sonnenlicht, sodass die Tage mal länger und mal kürzer sind.

 
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