Einzelfallanalysen
Almut Zenk
Kontaktaufnahme und Interviewsituation
Die erste Kontaktaufnahme mit Almut Zenk fand per Email statt. In dieser Email erklärte die Interviewerin kurz ihr Anliegen und ihren beruflichen Hintergrund sowie ihre eigene Verbindung zum Buddhismus. In dieser Email wurde auch auf die Website der Interviewerin verwiesen, die viele Informationen über sie enthält. Die Antwort von Almut Zenk kam wiederum per Email innerhalb von wenigen Tagen und war grundsätzlich positiv, jedoch mit der Bitte um ein Telefonat, in dem die Interviewerin noch mehr erzählen sollte und, so denkt die Interviewerin, um einen persönlicheren Kontakt zu haben, der den Eindruck von der Interviewerin bestätigen sollte, dass diese vertrauenswürdig sei. Es kam dann zu diesem Telefonat und zu weiteren Emails, bis der Interviewtermin vereinbart wurde. Am ausgemachten Tag fuhr die Interviewerin mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu dem Meditationszentrum, das von der Interviewpartnerin gegründet und geleitet wird. Die Interviewerin kannte das Zentrum nur über Informationen, die im Internet zur Verfügung gestellt werden. Im Zentrum waren die Interviewerin und die Biographieträgerin allein. Während des Interviews klingelte einmal die Hausglocke. Almut Zenk entschied, die Tür nicht zu öffnen. Sie stellte zusätzlich zum Aufnahmegerät der Interviewerin ein eigenes Aufzeichnungsgerät auf, mit dem sie ebenfalls das Gespräch aufnahm. Zum Interview saßen sich die Interviewerin und die Biographieträgerin in einem Zimmer mit Tisch und Stühlen einander gegenüber. Das Interview selbst dauerte etwa 90 Minuten. Die Atmosphäre war insgesamt entspannt. Almut Zenk wurde durch die Interviewerin als offen und erzählbereit erlebt, sowie als lebhaft in ihrem Erzählen. Sie neigte dazu, am Ende eines Satzes ihre Stimme zu senken, was bei der Transkription zu Verständnisschwierigkeiten für die Interviewerin führte.