WOZU BRAUCHT MAN ERDÖL ?

Erdöl ist ein wichtiger Rohstoff. Man gewinnt daraus zum Beispiel Benzin, Diesel und Kerosin (Flugzeugtreibstoff). Außerdem liefert es ein gutes Brennmaterial zum Heizen. Auch Sachen aus Kunststoff wie Plastikspielzeug oder Skistiefel werden daraus hergestellt. Sogar Medikamente, Farben und Textilien wie Duschvorhänge macht man aus Erdöl. Und auch das im Straßenbau benötigte Bitumen, eine teerartige Masse zum Abdichten, wird aus Erdöl gewonnen.

WARUM PARKEN AUTOS AUF FÄHREN IMMER UNTEN ?

Auf großen, modernen Fähren gibt es in den unteren Etagen Autodecks und Adarüber mehrere Passagierdecks. Ein Fährschiff kann oft mehrere Hundert

Passagiere und rund 100 Autos an Bord nehmen. Autos parken in den unteren Decks, weil sie das größte Gewicht haben. So liegt die Fähre stabiler im Wasser. Wenn die Fähre am Zielhafen angelangt ist, öffnet sich vom oder hinten, also am Bug oder am Heck des Schiffs, ein großes Tor. Die Fahrzeuge können so bequem über eine Rampe von Bord fahren und die neuen Passagiere können mit ihren Autos auf die Fähre fahren.

WIE FUHR MAN MIT DEM ERSTEN FAHRRAD ?

Die ersten Fahrräder hatten keine Pedale! Eigentlich waren es auch keine richtigen Fahrräder. Das hölzerne Gefährt, das Carl Drais von Sauerbronn 1817 konstruierte, war ein „Laufrad“. Ähnlich wie beim heutigen Fahrrad gab es ein Rad vom und eins hinten, in der Mitte einen Balken, auf dem man wie auf einem Sattel sitzen konnte - aber keine Pedale! Man bekam Schwung und Geschwindigkeit, indem man sich mit den Füßen am Boden abstieß. Das Gefährt wurde unter dem Namen „Draisine“ sehr erfolgreich. Pedalen, die das Laufrad zum Tretrad machten, gab’s erst ab 1867.

Das erste Tretrad war das „Michauline“. Es wurde in Paris auf der Weltausstellung vorgestellt. Für dieses Gefährt hatte der Franzose Pierre Michaux das Laufrad mit einer Tretkurbel und zwei Pedalen ausgestattet. Das Vorderrad war an diesem Veloziped (das ist das alte französische Wort für Fahrrad) größer als das Hinterrad. Die Draisine war noch so etwas wie ein Sportgefährt für einige wenige, etwas exzentrische Menschen gewesen. Aber nun gab es das Veloziped, und das wurde von mehr Menschen benutzt, denn es war bequemer und vor allem schneller.

 
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