Thomas und Max handeln die Fortsetzung eines Musters zu Verdopplungsaufgaben aus

Überblick über die Fördereinheit und zeitliche Einordnung der Szene

Mit dem Förderbaustein "Verdoppeln mit dem Fünfertrick" werden zwei unterschiedliche Ziele verfolgt. Zum einen geht es um ein gestütztes Üben der Verdopplungsaufgaben, indem diese in der Darstellung auf Streifen gedeutet und gelöst werden (Häsel-Weide et al., 2014, S. 127). Zum anderen sollen Beziehungen zwischen Verdopplungsaufgaben erkannt, weitergeführt und beschrieben werden (vgl. Abb. 6.15). Die Kinderpaare erhalten für den zweiten Schritt differenzierte Arbeitsblätter, die entweder im Zahlenraum bis 20 verbleiben und vorrangig Beziehungen zwischen Aufgabenpaaren verdeutlichen oder Verdopplungsaufgaben, die über das Einspluseins hinaus gehen und zugleich als operative Serie angeordnet sind.

Abbildung 6.15: Arbeitsblatt zum Verdoppeln mit dem Fünfertrick (20er-Raum & 100er-Raum)

Bei der Aufgabenpaaren bzw. Aufgabenserien erhöhen sich die Summanden jeweils um fünf, entsprechend erhöht sich die Summe um zehn (Wittmann & Müller, 2012a). Die zeigt sowohl die Darstellung im Punktefeld (ein Doppelfünfer kommt hinzu) und ist auch an den Ergebnissen sichtbar. Zudem folgen die jeweils ersten Aufgaben einer Serie bzw. eines Paares der Zahlreihe, d.h. die Summanden erhöhen sich jeweils um eins und die Ergebnisse der Verdopplungsaufgaben erhöhen sich jeweils um zwei.

Nachdem im Einstieg kurz die Darstellung der Verdopplungsaufgaben thematisiert wird, sollen die Kinder in der Arbeitsphase zunächst zu Darstellungen im Punktefeld, die auf einzelnen Streifen gegeben werden, die Verdopplungsaufgaben notieren und lösen (Häsel-Weide et al., 2014, S. 129). Anschließend bearbeiten sie als Paar gemeinsam das Arbeitsblatt zum Fünfertrick und erkennen einzelne Strukturelemente des Musters. Diese werden notiert, in der Reflexion vorgestellt und gemeinsam am Punktefeld begründet.

 
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