Personalstruktur

Etablierung der Hauptamtlichkeit

Das relative Verhältnis von bezahlten Mitarbeitern und Ehrenamtlichen lässt einen klaren Rückschluss auf den Professionalisierungsgrad zu, deshalb ist eine Gewichtung vonnöten.

0= nur Freiwillige

1= 1-33% festangestellte Hauptamtliche

2= 34-66% festangestellte Hauptamtliche

3= 67-95% festangestellte Hauptamtliche 4= nur festangestellte Hauptamtliche

Bedeutung einer qualifizierten Ausbildung

Gleichermaßen gehen die Indikatoren der Bedeutung professionell ausgebildeten Personals in unterschiedlicher Gewichtung in die Wertung ein. Der prozentuale Anteil der Angestellten mit für die Organisationsarbeit relevantem Universitätsabschluss ist wie folgt gewichtet:

0= keine Mitarbeiter mit relevantem Universitätsabschluss 1= 1-33% Mitarbeiter mit relevantem Universitätsabschluss

2= 34-66% Mitarbeiter mit relevantem Universitätsabschluss

3= 67-100% Mitarbeiter mit relevantem Universitätsabschluss

Die Bedeutung eines Universitätsabschlusses für die einzelnen Arbeitsbereiche wird mit einer fünfstufigen Likert-Skala erfasst. Die Angaben werden jeweils aufaddiert (maximal möglicher Wert: 30) und der Mittelwert errechnet. Die damit ermittelte durchschnittliche Bedeutung eines akademischen Abschlusses für die Arbeit der Organisation wird wiederum in fünf Stufen (null bis vier) eingeteilt, um die Vergleichbarkeit zu erhöhen und diesen Indikator gegenüber den anderen im Gesamtindex nicht überzubewerten.

0= 0

1= 1,0-1,9

2= 2,0-2,9

3= 3,0-3,9

4= 4,0-5,0

Bedeutung einschlägiger Berufserfahrung

Die Bedeutung einschlägiger Berufserfahrung in bestimmten Bereichen für oben genannte Arbeitsbereiche wird gleichfalls mittels einer fünfstufigen Likert-Skala erfasst. In Hinblick auf eine bessere Vergleichbarkeit gehen jedoch nur die Wertungen drei bis fünf, in Gestalt eines Wertes, in den additiven Index ein; die Bewertungsstufen „sehr“, „enorm“ und „extrem wichtig“ werden also zusammengefasst. Ferner wird auf eine differenzierende Bewertung der Art der Berufserfahrung verzichtet, da diese sich angesichts der Organisationsvielfalt und der daraus resultierenden Aufgaben und Schwerpunkte kaum vergleichen lässt.

Eine qualitative Abstufung findet dennoch statt: Wird der Berufserfahrung, unabhängig davon, ob es sich um Berufserfahrung in einem oder mehreren bzw. divergierenden Arbeitsfeldern handelt, in allen Arbeitsbereichen der NGO ein großer Stellenwert beigemessen, werden zwei Punkte vergeben, ergibt sich dieser nur für spezifische Bereiche, lediglich ein Punkt.

0= einschlägige Berufserfahrung hat keinerlei Bedeutung 1= Bedeutung nur für einzelne Bereiche

2= Bedeutung für alle Bereiche

Einschätzung des Professionalisierungsgrades: Je höher der Anteil an Mitarbeitern mit relevantem Universitätsabschluss und je größer die Bedeutung des Abschlusses sowie einschlägiger Berufserfahrung über die Arbeitsbereiche hinweg, desto höher der geschätzte Professionalisierungsgrad. Insgesamt sind in dieser Dimension 13 Punkte möglich.

 
< Zurück   INHALT   Weiter >