Einführung in die Bildhermeneutik

Jahr 2016

INHALT

Einleitung Aufbau und Ziele des Bandes Stichwort Hermeneutik Bildhermeneutik Eine Einladung in das Thema Der Detektiv als Hermeneutiker? Das Beispiel Sherlock Holmes Ermittlungsarbeit und Bildinterpretation: Parallelen und Differenzen Der Gegenstand Das Kunstwerk und seine Vermittlung Das Kunstwerk als Gegenstand philosophischer Hermeneutik Ästhetische Kommunikation Das autonome Kunstwerk Kunst und Sprache Das Entstehen des autonomen Kunstwerks Das ästhetische Urteil Der ästhetische Blick Das Kunstwerk als künstlerischer Text Zur strukturalen Analyse ästhetischer Objekte Kunstwerk und Lebenspraxis Zur Nichtalltäglichkeit des Kunstwerks Zur Konstitution von Bedeutung in künstlerischen Texten Zur semantischen Dimension der Syntax in Sprache und Bildern Das Verfahren der strukturalen Analyse und Interpretation eines ästhetischen ObjektsEbene 1: Konstruktion von Lesarten und Paraphrase des künstlerischen TextesEbene 2: Explikation des ästhetischen ObjektsEbene 2.1: Explikation der objektiven Motive des künstlerischen Textes Ebene 2.2: Explikation der Funktion des künstlerischen Textes hinsichtlich der Reaktionen des BetrachtersEbene 2.3: Explikation der individualspezifischen Besonderheiten des künstlerischen TextesEbene 2.4: Rückgriff auf die intuitive Folie (Lesarten)Ebene 2.5: Extrapolation der Struktur des künstlerischen Textes auf das gesamte Werk und die Biographie des Künstlers (Strukturgeneralisierung)Ebene 3: Verallgemeinerung Die Bildanalyse Tipps und Checkliste für die Praxis Die Sequenzanalyse in Kurzform Grundsätze der Bildbetrachtung Beispielanalyse 1 Emil Schumachers „Großes rotes Bild“ –mit dem Verfahren der Objektiven Hermeneutik analysiert Vorbemerkung: Zum Verfahren der Objektiven Hermeneutik Analyse und Interpretation: Lesartenkonstruktion Paraphrasierung des BildesDer obere Rand des BildesDas Formelement „Auge“Formelement „Weißhöhung“Die schwarze FarbspurDie roten FarbflächenProbleme der Paraphrasierung Explikation der objektiven Motive und die Genese der StrukturMaterielle Aspekte: Format und MalgrundMaterielle Aspekte: Die ArbeitsmittelMaterielle Aspekte: Die ArbeitsweiseDer Aufbau des BildesAn objektiven Merkmalen ist festzuhalten:Die roten FarbflächenDie schwarzen Elemente des BildesDie weißen ElementeSynthese der objektiven Merkmale des „Großen roten Bildes“Die Faktizität der FarbformenDie Integration des ZufallsSemantische Aspekte Rückgriff auf die „Lesarten“Lesart 1: Das Bild erinnert an ein zerstörtes GesichtLesart 2: Das Bild zeigt den Blick von oben auf eine LandschaftLesart 3: Die schwarzen Bildelemente erinnern an Flüsse, Meere, an Bewegung und RuheLesart 4: Das Bild erinnert an Feuer, Glut, Wärme, Explosives, VulkanischesLesart 5: Das Bild ist der Ausdruck einer Gefühlslage, es entstand als Abreaktion von Aggressionen oder eines ErlebnissesLesart 6: Das Bild bedeutet nichts, zeigt nichts, denn es ist zufällig entstanden Validierung Schlussbemerkung: Das „Große rote Bild“ und die Tradition der Romantik Beispielanalyse 2 Bildanalyse zu Max Beckmanns „Selbstbildnis mit Saxophon“ Daten zum Bild Mögliche Lesarten des Bildes Objektive Merkmale Motive des Bildes Merkmale der Struktur Farbigkeit und Maltechnik Kontexte Das Selbstbildnis – Merkmale einer Gattung Selbstbildnisse von Zeitgenossen – Neue Sachlichkeit Selbstbildnisse bei Max Beckmann„Selbstbildnis im Smoking“Selbstbildnisse mit Musikinstrumenten als Motiv Das Saxophon – Musikinstrument und Bildmotiv Blume und Vorhang – der inszenierte Narzissmus? „S-Linie“ – der Einfluss der Gotik Der Künstler in seiner Zeit – Biographie und Texte Zusammenfassende Interpretation „Selbstbildnis mit Saxophon“ – Bemerkungen zur Deutung Der Künstler-König – ein neues Bild vom „Artisten“ Ende eines Auftritts – der Abgesang auf die Goldenen Zwanziger Neues Selbstbewusstsein – Malerei als eigentliches Thema Beispielanalyse 3 Die phänomenologische Methode bei der Bildund Werkbetrachtung am Beispiel von Paul Cézanne und Sigmar Polke Ausgangslage Abbildungswelten Die Kunst im kommunikativen Kontext Grundlagen der phänomenologischen Bildund Werkanalyse Wege zur Bildanalyse Bildund Werkanalysen Paul Cézanne (19.1.1839 Aix-en-Provence, Frankreich –22. Oktober 1906, Aix-en-Provence): L'Estaque mit roten Dächern, 1883-85Bildnerische MittelBildnerische MitteilungExterne BedingungenResümee Sigmar Polke(13. Februar 1941 in Oels, Niederschlesien –10. Juni 2010, Köln): Apparat, mit dem eine Kartoffel eine andere umkreisen kann, 1969Bildnerische MittelBildnerische MitteilungExterne BedingungenResümee Schluss Bildhermeneutik Zwei alternative Modelle Das Verfahren der kunstgeschichtlichen Hermeneutik Oskar Bätschmanns Ein Beispiel: Nicolas Poussins „Pyramus und Thisbe“ Ikonographische Analyse Abduktion und Validierung Die „Ikonik“ Max Imdahls Max Imdahls „Ikonik“ – Methode oder Anschauungsform? Ein Beispiel: Interpretation von Newmans „Who's afraid of …“ Imdahls „Ikonik“: Chancen und Grenzen Hermeneutik der Gegenwartskunst Gegenwartskunst als Kunst in Kontexten Werke der Gegenwartskunst deuten: Das Sechs-Ebenen-Modell Beispielanalyse: Die Installationskunst von Michael Beutler Objekt: Die Dimensionen der Dinge Rahmen: Der Stellenwert des Raumes Wahrnehmung: Der Bezug zum Betrachter Kunstsystem: Der Stellenwert der kuratorischen Praxis Interaktion: Die Wirkung der Kunstobjekte Diskurs: Die Kunst in ihren BezügenLiteraturverzeichnisHerausgeber und Autoren
 
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