Strategien

Mit nur zwei Ausnahmen beschreiben alle Interviewpartner die Kombination aus persönlichem Kontakt und der Verbreitung von Dokumenten bzw. Informationen via der verschiedenen Online-Kanäle als Hauptbestandteile ihrer Strategie der Wissensvermittlung und Aufklärung.

„The political issues that we are dealing with are very well understood by them [die Mitglieder]. We do not need to tell them anything, but what they might have not understood is what the EU dimension of that issue is. And we do that through the core groups and through position papers. The information we produce very often breaks down what the EU dimension of a particular issue is.” (92 P7# NGO7)

Drei PG3 wollen ihren Mitgliedern kein Wissen vermitteln und haben daher keine entsprechende Kommunikationsstrategie. Dessen ungeachtet setzen auch zwei dieser NGOs auf die dargelegte Kombination. Während sich in Bezug auf die Existenz einer Strategie für die Mitglieder ein sehr positives Bild ergibt, verhält es sich für Basis und Öffentlichkeit gegenteilig. Nur vier bzw. sechs NGOs sehen sie als Adressaten ihrer Sozialisierungsbemühungen, weswegen 58% (vier PG4, fünf PG3 und zwei PG2) keine Strategie haben, ihnen derartige Inhalte nahezubringen. Neben Kanälen der direkten Ansprache, vorzugsweise Website und Newsletter, nennen nur eine PG2 und zwei PG3 persönlichen Kontakt als Strategiebestandteil. Ohne relevantes Muster in Abhängigkeit von UV oder Organisationsstruktur integrieren lediglich fünf NGOs systematisch die Mitglieder in ihre Bemühungen, Basis und Öffentlichkeit edukativ-sozialisatorische Inhalte nahezubringen und unterstützen diese u.a. durch die Bereitstellung von Material in ihren Aktivitäten. Nur eine PG4 instrumentalisiert die Medien.

 
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