
Altern und versorgung im nachbarschaftlichen netz eines wohnquartiers
Jahr 2016 |
INHALT
Altern und Versorgung im nachbarschaftlichen Netz eines Wohnquartiers Projektrahmen Projektziele Entwicklungsund Forschungsziele Projektpartner Forschungsund Entwicklungsquartier GalgenhaldeGeografische LageGebäudebestand, WohnungenWohnumfeldAusgewählte soziale Daten zu den Mietern Forschungsrahmen Nachbarschaft und Nachbarschaftlichkeit Nachbarschaft – ein vielschichtiger Begriff Kultursoziologische Zugänge zur NachbarschaftDie Anfänge der Stadtsoziologie und die Begründung der SoziologieTheoretische Grundlegung von Gemeinschaft und Gesellschaft nach TönniesRaumbezogenheit als Voraussetzung für menschliches Handeln nach Simmel und anderenFunktionswandel statt Funktionsverlust der Nachbarschaft Gemeindeund StadtsoziologieFokus und Methode der Chicagoer SchuleRichtungsweisende empirische Gemeindestudien im deutschsprachigen BereichSpezialthemen in der jüngeren Stadtund Gemeindeforschung Nachbarschaft in der Forschung zum Sozialkapital und zur NetzwerkbildungSozialkapital und NachbarschaftPutnam: Sozialkapital als Fundament gesellschaftlichen Zusammenhalts Coleman: Sozialkapital als individuelle Ressource mit kollektivem MehrwertBourdieu: Sozialkapital als Ressource mit sozialer Ungleichheitswirkung Entstehung von Sozialkapital durch Einbindung in soziale NetzwerkeNachbarschaftsbeziehungen als soziale Netzwerke Das Theorieverständnis der Praxisforschung im Quartier Galgenhalde Gemeinwesenarbeit als nachbarschaftsförderndes Instrument? Konzept der Gemeinwesenarbeit Einsatz und Wirkung der Gemeinwesenarbeit in der GalgenhaldeHandlungsfelderArbeit im BewohnertreffFeste, Feiern, EventsEhrenamtlichkeit und SelbstorganisationBegleitung der Hauspateninnen als Mitgestalterinnen von Nachbarschaft Begleitete Nachbarschaft Hauspatenrolle Einführung der Hauspaten, Patenhock als Methode Forschungsergebnisse„Hauspatinnen und Nachbarschaftsbildung“Kategorie 1: „Die Menschen im Haus“: Hausund Bewohnerbeschreibungen durch die PatinnenKategorie 2: „Die Anderen“: Wahrnehmung und Bewertung „der Anderen“Kategorie 3: „Das Richtige“: Erwartungen an und Vorstellungen von einem bestimmten VerhaltenskodexKategorie 4: Ohnmachtsgefühl der PatinnenKategorie 5: „Ich meine halt …“: Konstruktive Denkund Handlungsansätze Kategorie 6: Die Bedeutung der Kehrwoche Kategorie 7: „Wir sind die Paten“: Die Patenrolle und die Bedeutung und Wirkung der Patentreffs als LernmethodeKategorie 8: Weitere Punkte zur Patenrolle und zur Rolle der Hausgemeinschaft Die Patenstruktur und der Patenhock als Daueraufgabe im QuartierReflexionsgespräche mit PatinnenReflexionsgespräche mit den BewohnernZusammenfassung Nachbarschaftsförderung als Mitgliederförderung in der Wohnbaugenossenschaft Mitgliederförderung in WohnbaugenossenschaftenIdeen Einflussgrößen für den Bauund Sparverein eGHandlungsfeld 1: Verbesserung der Wohnqualität als Grundlage für eine nachhaltige Sicherung der nachbarschaftlichen Qualität (Forschungsexkurs: Gute Häuser – schlechte Häuser)Forschungsexkurs zum Handlungsfeld 1Ergebnisse: Wichtigkeit der HausgemeinschaftErgebnisse: Zufriedenheit mit der HausgemeinschaftErgebnisse: In meiner Hausgemeinschaft fühle ich mich nicht wohlErgebnisse: Nachbarschaftliche KontakteErgebniszusammenfassung zum Handlungsfeld 1Handlungsfeld 2: Barrierefreiheit als Chance zum längeren Verbleib im selbstbestimmten Wohnraum. Seniorenund Pflegewohngemeinschaft im Quartier Handlungsfeld 3: BewohnermatchingHandlungsfeld 4: Technische HelferHandlungsfeld 5: Hilfenetzwerke Innerfamiliäre Hilfestrukturen im Wohnquartier Forschungsinteresse und methodisches Vorgehen Forschungsergebnisse zum„Familiennachzug“ Kategorie 1: Reihenfolge des Zusammenzugs Kategorie 2: Entscheidungsmotive Kategorie 3: Rolle des Bauund Sparvereins eG Kategorie 4: Reziprozität der Hilfe unter den Generationen Kategorie 5: Formen der Unterstützungsleistungen für ältere Familienmitglieder Kategorie 6: Kooperationen von Unterstützungsleistenden (Unterstützungsnetzwerke) Kategorie 7: Weitere Chancen (oder auch Risiken) im Zusammenhang mit der Versorgung älterer Menschen durch Familienangehörige in unmittelbarer NachbarschaftMöglichkeit des allmählichen „Hineinwachsens“ in die Rolle der Pflegenden Hochgradig bedarfsgerechte und flexible UnterstützungErhalt von Autonomie der GenerationenSteigende Motivation, Verantwortung für die Älteren zu übernehmen(Potenzielle) Risiken für die Pflegenden durch die räumliche Nähe Planerische Folgerungen zum Thema „Familiennachzug“ im Blick auf Bauund Sparverein eG und Altenhilfe Gelingender Versorgungsmix? Der Altenhilfeträger und seine Angebote Forschungsexkurs zum Thema:„(Wie) Gelingt der Versorgungsmix in der Galgenhalde?“Die Arbeitsgruppe „Häusliche Versorgung“Methodik: Kollegiale Fallberatung Erkenntnisse aus zehn FallanalysenFall 1: Frau A.: Die Sicht der Angehörigen ist nicht immer auch die Sicht der Älteren (Bericht Pflegedienst)Fall 2: Herr und Frau P.: Auch nachbarschaftliche Hilfe braucht manchmal Distanz schaffende Formen (Bericht Gemeinwesenarbeiterin des Forschungsprojekts)Fall 3: Herr und Frau R.: Wer keine Nachbarschaft will, kann auch nicht nachbarschaftsunterstützt gepflegt werden (Bericht Mitarbeiter Wohnanlage„Lebensräume für Jung und Alt“)Fall 4: Frau B: Trotz guter Nachbarschaft gibt es Grenzen der Versorgung, auch wenn private nachbarschaftliche Hilfe und Hilfe durch professionelle Pflege systematisch verbunden werden (Bericht des Gemeinwesenarbeiters des Altenhilfeträgers)Fall 5: Frau K.: Wer keine Nachbarschaft will, solange er gesund ist, der bekommt schwerlich nachbarschaftliche Hilfe, wenn es ihm schlecht geht (Bericht des Pflegeheims)Fall 6: Frau H.: Wer sich nur auf die Familie verlässt, tut sich mit der Mobilisierung und der Annahme von Nachbarschaft schwer (Bericht aus dem Pflegeheim)ZwischenbilanzFall 7: Herr T.: Er profitiert von der Gemeinwesenarbeit und den Hauspaten bei der Mobilisierung von nachbarschaftlicher Hilfe (Bericht der quartiersbezogenen Gemeinwesenarbeit)Fall 8: Ehepaar M.: Wer ein„guter Nachbar“ ist, dem wird auch in der Not geholfen) (Bericht der Gemeinwesenarbeiterin des Forschungsprojekts)Fälle 9 und 10: Nicht alle Probleme können nachbarschaftlich und im Pflegemix gelöst werdenWohnung und Gesundheitszustand setzen Grenzen (Fallvorlagen der Gemeinwesenarbeiterin des Forschungsprojekts) Planerische Folgerungen zum Thema „Versorgungsmix“Erkenntnisse aus den FallanalysenFallbezogene Nacharbeit mit den Fachkräften der Altenhilfe Wie und wodurch wirkt Nachbarschaftsförderung? Methodisches VorgehenZielsetzung der ForschungZielgruppen/RücklaufForschungsfragenMethodisches Vorgehen Objektive soziodemografische Merkmale und subjektive Einschätzung der Qualität des täglichen LebensObjektive soziodemografische MerkmaleSubjektive Einschätzung der LebensqualitätBereich 1: Lebensqualität im Lebensbereich Arbeit und BerufBereich 2: Lebensqualität im Bereich FinanzenBereich 3: Lebensqualität im Bereich FreizeitBereich 4: Lebensqualität im Bereich menschliche BeziehungenBereich 5: Lebensqualität im Bereich gesundheitliches Allgemeinempfinden Im Blick auf die Einschätzung des eigenen gesundheitlichen Wohlbefindens zeigten sich keine signifikanten Unterschiede zwischen den Wohngebieten (vgl. Tab. 8.10).Bereich 6: Lebensqualität im Bereich WohnenBereich 7: Lebensqualität im Bereich der allgemeinen LebensfreudeBereich 8: Lebensqualität durch Nachbarschaftlichkeit Vergleich der Wohngebiete nach nachbarschaftlichen Merkmalen Themenfeld 1: Art und Umfang der nachbarschaftlichen EingebundenheitBezugspersonen im WohngebietWissen um Bewohner im Haus und im WohngebietWissen um Bewohner im HausWissen um Bewohner im WohngebietBekanntschaften schließenBedeutung/Wichtigkeit von gegenseitigem RespektEinschätzung von gegenseitiger Hilfe, Zusammenhalt, Vertrauen und Einhaltung von RegelnGemeinsames Tun/gemeinsames EngagementGemeinsame UnternehmungenZusammenfassung Themenfeld 1 Themenfeld 2: Durchmischung versus HomogenitätAlt und Jung Themenfeld 3: Sich wohlfühlen im nachbarschaftlichen KontextWohlfühlen im HausWohlfühlen im WohngebietStörungen des Wohlfühlens im Haus Themenfeld 4: Aktives MiteinanderSoziale Unterstützung im WohngebietErhalt von praktischer HilfeErhalt von emotionaler HilfeErhalt von Versorgung im KrankheitsfallErhalt von Hilfe bei der Pflege Themenfeld 5: Bleiben wollen im Quartier Teilauswertung Galgenhalde: Vergleich der Häuser mit und ohne Hauspatinnen hinsichtlich nachbarschaftlicher MerkmaleWissen um Bewohner im HausBekanntschaften schließen im HausEinschätzung: Gegenseitige Hilfe im HausEinschätzung: Zusammenhalt im HausEinschätzung: Vertrauen im HausEinschätzung: Einhaltung von Regeln im HausWohlfühlen im Haus Zusammenführung zentraler Ergebnisse Inwieweit ist das Verbundenheitsgefühl zwischen dem begleiteten Wohngebiet (Galgenhalde) und den weiteren nicht begleiteten Wohngebieten des Bau-und Sparvereins bei den beiden Bewohnergruppen unterschiedlich stark ausgeprägt? Inwieweit ist das subjektive Wohlbefinden, das die Bewohner im Blick auf ihr Wohnhaus und Wohnquartier empfinden, zwischen den Wohngebieten unterschiedlich stark ausgeprägt? Welchen subjektiven Stellenwert haben „Nachbarschaft" und „Nachbarschaftlichkeit" bei den Bewohnern der Galgenhalde im Vergleich zu den Bewohnern der nicht begleiteten anderen Wohngebiete? Inwieweit unterscheiden sich Personen, die in der Galgenhalde leben und Personen, die in den weiteren nicht begleiteten Wohngebieten des Bauund Sparverein eG leben, in ihrem gegenseitigen Interesse bzw. in ihrem Wissen voneinander? Inwieweit unterscheiden sich die Nachbarschaftskontakte unter den Bewohnernder Galgenhalde und unter den Bewohnern der nicht begleiteten weiterer Wohngebiete in ihrerIntensität? Inwiefern gleichen bzw. unterscheiden sich die Bewohner der beiden Wohngebiete inihren normativen Haltungen bezogen auf Nachbarschaft und Nachbarschaftlichkeit? Wird in der Galgenhalde unter Nachbarn mehr praktische soziale Unterstützung geleistet als in den weiteren unbegleiteten Wohngebieten? Bilanz zum Projekt„Altern und Versorgung im nachbarschaftlichen Netz eines Wohnquartiers“ Anliegen und Teilergebnisse Grenzen der StudieLiteratur