Die absolute Metapher lebenslanges Lernen

Jahr 2016

INHALT

Geleitwort EinleitungBildungspolitische Rahmenbedingungen und ihre Auswirkungen auf die pädagogische Praxis und erziehungswissenschaftliche ForschungForschungsleitende Fragestellung und Zielsetzung der ArbeitErziehungswissenschaftliche Relevanz der ArbeitAufbau der Arbeit Perspektiven auf das Konstrukt ,lebenslanges Lernen' Lebenslanges Lernen als bildungspolitisches KonzeptGesellschaftliche Begründungslinien für das bildungspolitische KonzeptBildungspolitische Dokumente zum lebenslangen Lernen auf internationaler, europäischer und nationaler Ebene Erziehungswissenschaftlicher Diskurs über das lebenslange Lernen Bildungsbereichsübergreifende Umsetzung lebenslangen Lernens Forschungsdesign Forschungsperspektive: Wissenssoziologische Diskursanalyse nach KellerWissenssoziologische Diskursanalyse in ihrer Funktion als ForschungsperspektiveForschungsgegenstand der wissenssoziologischen DiskursanalyseWichtige Begriffe der wissenssoziologischen Diskursanalyse Forschungsstil und Analysemethode: Grounded Theory nach Glaser/Strauss und Strauss/CorbinForschungsstil: Generierung von Theorie durch komparative Analyse nach Glaser/ StraussEntwicklungslinien der Grounded Theory Erhebungsmethode: Experteninterview nach Meuser/NagelMethodologische Verortung in der empirischen SozialforschungKonzeptionelle AspekteExpertenbegriff und Expertenwissen Element der Feinanalyse: Argumentationsanalyse auf der Grundlage des Argumentationsschemas von SchüzeHistorische Grundlagen der Argumentationsanalyse und ihre Bedeutung in der ErziehungswissenschaftArgumentationsschema nach Fritz Schütze und dessen Weiterentwicklung im Rahmen der vorliegenden ArbeitVerknüpfung der Argumentationsanalyse mit dem Kodierverfahren der Grounded Theory Forschungsprozess DatenerhebungForschungsleitende Annahmen im Kontext der Zusammenstellung des DatenkorpusEntwicklung des InterviewleitfadensFeldzugangAuswahl der Interviewpartner/-innen nach dem theoretischen SamplingSchwierigkeiten im Prozess der Datenerhebung DatenauswertungAuswahl des ersten Interviews im Rahmen der EinzelfallanalysenSegmentierung des InterviewtranskriptsFokussierte strukturelle BeschreibungOffenes KodierenAuswahl weiterer Interviews für die EinzelfallanalyseKontrastive Vergleiche der Eckfälle auf der Basis der generierten KodesAxiales KodierenSelektives Kodieren und Anwenden der Bedingungsmatrix zur Generierung einer gegenstandsverankerten TheorieSchwierigkeiten im Prozess der DatenauswertungAufbau der empirischen EinzelfallanalysenDen Porträtierungen liegt der folgende Aufbau zugrunde: Fallporträt Müller (Experte aus dem Bereich Erwachsenenbildung) Hintergrundinformationen zum InterviewAuswahlkriterien für die FallporträtierungKontaktaufnahmeInterviewsituationInterviewkritikInterviewstrukturFormale Auffälligkeiten Fokussierte strukturelle Beschreibung Technische Präliminarien, Hinführung zum Thema (Z. 1-33) Beruflicher Bezug zum lebenslangen Lernen (Z. 33-140) Rekrutierung von Expertinnen und Experten im Bereich lebenslanges Lernen durch institutionelle Fremdbestimmung (Z. 33-71) Lebenslanges Lernen: eine absolute Metapher (Z. 71-101) Konstatierung eines nicht vorhandenen einheitlichen Verständnisses vom lebenslangen Lernen bei pädagogischen Fachkräften (Z. 102-140) Fortbildungsbedarf pädagogischer Fachkräfte bei der Durchführung von Projekten im Bereich des lebenslangen Lernens (Z. 140-335) Mangelndes Wissen in den Bereichen Projektmanagement und Ergebnistransfer (Z. 140-195) Exkurs: Nutzung von Fördermitteln zur Aufrechterhaltung bestehender Bildungsangebote (Z. 195-205) Mangelnde Kompetenzen im Bereich Ergebnisdokumentation (Z. 205-272) Institutionelle Unterstützungsmöglichkeiten und Hindernisse beim Qualifizierungsprozess pädagogischer Fachkräfte im Kontext des lebenslangen Lernens (Z. 272-335) Erfahrungen bei der bildungsbereichsübergreifenden Institutionalisierung lebenslangen Lernens (Z. 336-537) Forderung einer kontinuierlichen fachlichen Auseinandersetzung mit dem Begriff ,lebenslanges Lernen' vor dem jeweiligen professionellen Handlungskontext (Z. 336-359) Verhinderung bildungsbereichsübergreifender Zusammenarbeit durch Hinund Herschieben von Verantwortung und geschlossene institutionelle Strukturen (Z. 359-384) Institutionelle Umsetzung lebenslangen Lernens als Ermöglichung von Lernerfahrungen in Bildungseinrichtungen unterschiedlicher Bildungsbereiche (Z. 384-465) Zusätzlicher Arbeitsaufwand infolge bildungsbereichsübergreifender Zusammenarbeit (Z. 466-537) Institutionelle Ermöglichungsstrukturen bildungsbereichsübergreifender Zusammenarbeit (Z. 538-600) Abhängigkeit der bildungsbereichsübergreifenden Zusammenarbeit von Bereitschaft und „Freiräumen“ innerhalb der Bildungsbereiche Abhängigkeit bildungsbereichsübergreifender Zusammenarbeit von den Interessen und Funktionen der beteiligten Einrichtungen (Z. 559-581) (Gleichzeitige) Inklusion der Lernenden in verschiedene Segmente des Bildungssystems und daraus resultierende ungleiche Folgen für Lernende und beteiligte Einrichtungen (Z. 581-600) Institutionelle Ermöglichung selbstgesteuerten bzw. selbstorganisierten Lernens (Z. 600-887)Unterstützung selbstgesteuerter/selbstorganisierter Lernprozesse durch angeleitete Reflexion und Beratung (Z. 600-641) Unterstützung selbstgesteuerter/selbstorganisierter Lernprozesse durch Instruktion (Z. 642-731) Notwendigkeit bedarfsgerechter, an den Lernbiografien orientierter Formen der Unterstützung selbstgesteuerter/selbstorganisierter Lernprozesse (Z. 731-755) Institutionelle Aufgaben bei selbstgesteuerten/selbstorganisierten Lernprozessen im Internet: Virtuelle Beratung und Begleitung der Lernprozesse (Z. 755-887) Zusammenarbeit in Netzwerken: Weiterentwicklung bereits bestehender Kooperationsbeziehungen (Z. 888-930) Kritik an Universitäten im Rahmen der institutionellen Umsetzung lebenslangen Lernens (Z. 930-963) Konstatierung einer Vernachlässigung der subjektbezogenen Forschungsperspektive bei der Umsetzung lebenslangen Lernens durch Universitäten (Z. 930-947) Konstatierung einer mangelnden Selbstreflexion der Universitäten bezüglich der Auswirkungen lebenslangen Lernens auf die eigenen Organisationsstrukturen (Z. 948-963) Notwendigkeit institutioneller Unterstützung beim informellen Lernen (Z. 964-1075) Notwendigkeit von Beratung bei der Ermittlung informell erworbener Kompetenzen (Z. 964-1003) Konstatierung verborgener strategischer Intentionen bei der Verwendung des Begriffs ,informelles Lernen' (Z. 1003-1037) Unterstützung informeller Lernprozesse durch Vermittlung von Techniken zur Wissenserschließung (Z. 1038-1075) Unterstützung individueller Lernprozesse durch Schaffung adäquater Mangelndes Bewusstsein für und Wissen über Gestaltung von Lernumgebungen seitens der pädagogischen Fachkräfte (Z. 1076-1122) Abhängigkeit individueller Lernprozesse am Arbeitsplatz von organisationalen Strukturen (Z. 1122-1138) Aufgaben und Probleme von Bildungseinrichtungen bei der bildungsbereichsübergreifenden Umsetzung lebenslangen Lernens (Z. 11391221) Institutionelle Umsetzung lebenslangen Lernens als ein bereits existierender Bestandteil des Aufgabenspektrums vieler Weiterbildungseinrichtungen (Z. 1139-1158) Institutionelle Umsetzung lebenslangen Lernens als Problem der Hochschulen (Z. 1158-1170) Forderung flexibler Zugänge zu Bildungsinhalten an Hochschulen durch Modularisierung (Z. 1170-1187) Feststellung einer Diskrepanz zwischen Verordnung von und Bereitschaft zur Vernetzung der Universitäten mit anderen Einrichtungen und deren Bearbeitung (Z. 1187-1221) Didaktische Aspekte der institutionellen Umsetzung lebenslangen Lernens (Z. 1222-1295) Wissensvermittlung durch bedarfsorientierte Kombination traditioneller Lehrmethoden mit Arbeitsformen zur Unterstützung individueller Lernprozesse (Z. 1222-1270) Negative Vorbildfunktion der Hochschuldidaktik und deren Auswirkungen auf die pädagogische Praxis im Weiterbildungsbereich (12711295) Institutionalisierung lebenslangen Lernens: ein unendlicher Prozess (Z. 1296-1325) Subventionierung der frühkindlichen Förderung bei gleichzeitiger Privatisierung der Hochschulen (Z. 1326-1383) Interviewabschluss (Z. 1384-1387) Zentrale Argumentationsschemata und Befunde des offenen Kodierens Kurzporträt Wagner (Expertin aus dem Sekundarbereich I) Hintergrundinformationen zum InterviewAuswahlkriterien für die Fallporträtierung Zusammenfassende Paraphrasierung des Interviews Zentrale Argumentationsschemata und ausgewihlte Befunde des offenen Kodierens Die absolute Metapher ,lebenslanges Lernen': Wissenschaftliches Konzept und empirische Dimensionalisierung Der Metaphernbegriff Metaphern in der Pädagogik Absolute Metapher als Sonderform der Metaphern Die absolute Metapher ,lebenslanges Lernen' nach de Haan Empirische Dimensionalisierung der absoluten Metapher ,lebenslanges Lernen' Unterschiedliche Typisierungen des lebenslangen Lernens: Konstrukt – Idee – Schlagwort Austauschbarkeit der metaphorischen Anteile: lebenslang – lebenslänglich – lebensbegleitend Diachrone Veränderungen der Bedeutung des lebenslangen Lernens Unterschiedliche Bedeutungskontexte des lebenslangen Lernens(a) Lernen als anthropologischer Bestandteil(b) Pädagogische Förderung der Habitualisierung lebenslangen Lernens(c) Lernkontexte des lebenslangen Lernen(d) Lebenslanges Lernen als persönliche berufliche und allgemeine Weiterbildung(e) Lebenslanges Lernen als Bewältigungsstrategie potenzieller beruflicher Diskontinuitäten(f) Lebenslanges Lernen als Reformstrategie des Erziehungsund Bildungssystems Zusammenfassung Kontextgebundene Definitionsversuche im Umgang mit der absoluten Metapher ,lebenslanges Lernen' Kontinuierliche pädagogische Förderung der Lernkompetenz im Lebenslauf Darstellung des PhänomensHinweise auf förderungswürdige KompetenzenHinweise auf pädagogische Maßnahmen zur Förderung von (metakognitiven) KompetenzenKontinuierliche pädagogische Förderung der Lernkompetenz im Lebenslauf Bedingungskontexte des DefinitionsversuchsHandlungsrelevante kontextuelle BedingungSprecherposition: selbstinitiiert und extern anerkanntSprecherposition: vonseiten der Forscherin zugeschrieben Diskursive Praktiken: Formulierung von Voraussetzungen für eine bildungsbereichsübergreifende Institutionalisierung lebenslangen Lernens Parallele Inklusion der Lernenden in Einrichtungen mehrerer Bildungsbereiche des Bildungssystems Darstellung des Phänomens Bedingungskontexte des DefinitionsversuchsHandlungsrelevante kontextuelle BedingungSprecherpositionen: vonseiten der Forscherin zugeschrieben und vonseiten (Bildungs-)Organisation auferlegt Diskursive Praktiken: Formulierung von Voraussetzungen für eine bildungsbereichsübergreifende Institutionalisierung lebenslangen Lernens Reform einzelner Bildungsbereiche und dazugehöriger Organisationen Darstellung des Phänomens Bedingungskontexte des DefinitionsversuchsHandlungsrelevante kontextuelle BedingungSprecherpositionen: selbstinitiiert und extern anerkannt sowie vonseiten der Forscherin zugeschrieben Diskursive Praktiken: Formulierung von Voraussetzungen für eine bildungsbereichsübergreifende Institutionalisierung lebenslangen Lernens ZusammenfassungDefinitionsversuch: Kontinuierliche pädagogische Förderung der Lernkompetenz im Lebenslauf (Kapitel 8.1)Definitionsversuch: Parallele Inklusion der Lernenden in Einrichtungen mehrerer Bildungsbereiche des Bildungssystems (vgl. Kapitel 8.2)Definitionsversuch: Reform einzelner Bildungsbereiche und dazugehöriger Organisationen (vgl. Kapitel 8.3) FazitWeiterentwicklung des Argumentationsschemas von Fritz Schütze und dessen Anwendung im Rahmen der Auswertung von ExperteninterviewsEmpirische Dimensionalisierung der absoluten Metapher ,lebenslanges Lernen'Kontextgebundene Definitionsversuche im Umgang mit der absoluten MetapherAusblickLiteraturverzeichnisVerzeichnis verwendeter InternetquellenTranskriptionsregeln
 
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