Tun und Können

Jahr 2016

INHALT

Können, Tun und Möglichkeit. Eine Einführung Text-Hermeneutik und Theorie-Rekonstruktion Die Karriere eines Begriffs Von Aristoteles bis Kant Hartmanns Partialmöglichkeit – zu unspezifisch Hintikkas Fülleprinzip – zu unplausibel Dispositionen und der virtus dormitiva-Einwand Was kann Können sein? Modaloperatoren und das Können der Möglichkeit Modaloperatoren Aristoteles' logischer Möglichkeitsbegriff Logische Möglichkeit und Vermögen Eine Hypothese zur Struktur von Vermögenszuschreibungen Wie schreibt Aristoteles Vermögen zu? Prädikate und variable Verben Prädikatmodifikatoren Die kausale Dimension von Vermögen (V 12, IX 1) Die aktiven kinetischen Vermögen Die Verwendungsweisen von dynamis „Prinzip“ „Bewegung und Veränderung“ „In einem anderen oder insofern es ein anderes ist“ Die übrigen Verwendungsweisen von dynamis Die passiven kinetischen Vermögen Sind aktive und passive Vermögen „eines“? Setzen aktive und passive Vermögen einander voraus? Qualifizierte kinetische Vermögen Widerstandsvermögen Dynamis in der Geometrie Auf Vermögen bezogene Verwendungsweisen von dynaton Unvermögen als Privationsbegriff (IX 1) Drei Arten von Zeugungsunfähigkeit (V 12) Die These von der Priorität des aktiven kinetischen Vermögens „Mit Blick auf das eine Erste“ (V 12) Definitorische Priorität (IX 1) Analogizität und die Einheit einer Wissenschaft (IV 2) Ein Problem für die Prioritätsthese Rationale und nichtrationale Vermögen Einteilung von Vermögen nach ihrem Sitz in den Seelenteilen Die These: Rationale Vermögen verursachen Kontraria Heilkunst als Ursache für Gesundheit und Krankheit Ausräumen einiger Mißverständnisse: Freiheit, Fehler, Tugend Die ontologische Dimension von Vermögen (IX 6) Wofür sind Vermögen Vermögen? Was hat Aristoteles in IX 6 vor? Energeia und entelecheia Inklusivität oder Exklusivität? Vermögen und das Vater-Sophisma Zu welcher Kategorie gehören Vermögen? Vermögen jenseits der Bewegungsprinzipien Vermögen als Analogiebegriff Aristoteles' Beispiele Aktivvermögen, Passivvermögen, Seinsvermögen Das dem Vermögen nach Seiende Kinêsis und Energeia Wo sind die Unterschiede? Telos und peras Praxis Der Perfekt-Test Das Perfekt und das telos einer kinêsis Das Perfekt und das telos einer energeia Instantaneität und Geschwindigkeit (NE X) Zusammenfassung Erste und zweite Entelechie (Phys. VIII 4; An. II 5) Sonderfälle: Das Unendliche und das Leere Abweichende Verwendungsweisen von dynamei Das dynamei Unbegrenzte Das dynamei Leere Megariker, Konsistenz und Vermögen: Die Polemik gegen die Megariker Welche Megariker? Das Beweisziel der Polemik Ist die Aktualitätsbedingung notwendig? Ist das Bewegungsargument unfair? Konsequenzen aus der Polemik Unterschiedliche Extensionen von Vermögens- und Tätigkeitsprädikaten Zweiseitigkeit von Vermögen An-Zeitpunkt und Für-Zeitpunkt Aristoteles' Konsistenz-Kriterium Eine neue notwendige Bedingung Der Konsistenz-Test Anwendungsbeispiele (I): Sitzen und Stehen Anwendungsbeispiele (II): Das Messen der Diagonale Gibt es zukünftig unverwirklichte Vermögen? (IX 4) Hindernisse und Verwirklichung (IX 5, 7) Ist die Aktualitätsbedingung hinreichend? Ambiguitäten Gegenwärtige An-Zeitpunkte, vergangene Für-Zeitpunkte Gegenwärtige An-Zeitpunkte, gegenwärtige Für-Zeitpunkte Gegenwärtige An-Zeitpunkte, zukünftige Für-Zeitpunkte Vergangene An-Zeitpunkte, gegenwärtige Für-Zeitpunkte Wann werden Vermögen verwirklicht? (IX 5) Verwirklichung von nichtrationalen Vermögen Verwirklichung von rationalen Vermögen Verwirklichungsbedingungen Adverbiale Ergänzungen als Prädikatkonjunktionen Die Redundanz der Hindernis-Klausel Inkompatible Verwirklichungen Wann liegen Vermögen vor? (IX 7) Ist die Konsistenzbedingung hinreichend? Tupelnotation mit „verstecktem“ Für-Zeitpunkt Vermögen zum Erwerb von Vermögen Potentialität Transferprinzipien für Vermögen (IX 4) Zwei Aussagen über Vermögen und Verwirklichung Bisherige Interpretationsversuche Das erste Transferprinzip (1047b14-26) Das zweite Transferprinzip (1047b26-30) Prioritätsfragen (IX 8-9) Tun oder Können: Was war zuerst? Der definitorische und epistemische Vorrang der Verwirklichungen Die zeitliche Priorität von Verwirklichungstypen bei angeborenen Vermögen Zwei Thesen Das Maulesel-Problem Das Poiesis-Problem Das Spontaneitäts-Problem Das Henne-Ei-Problem Die zeitliche Priorität von Verwirklichungstypen in Lernprozessen Das Menon-Problem Platons Anamnesis-Mythos Aristoteles' Lösung: Learning by doing Lernen ohne eigenständige Existenz des Gelernten (IX 9) Die metaphysische Priorität der Verwirklichungen (I): Entstandene Entitäten Begründung durch die teleologische Struktur des Entstehungsprozesses Das Wesen selbst ist Verwirklichung Die metaphysische Priorität der Verwirklichungen (II): Ewige Entitäten Die These: „In noch entscheidenderer Weise“ – was denn? Das Argument: Kann Ewiges ein Vermögen haben? Einseitige Vermögen bei Ewigem Einseitige Vermögen bei Veränderlichem Zweiseitige Vermögen Der axiologische Vorrang der Verwirklichungen (IX 9) Erste These: Verwirklichung ist besser als Vermögen Begründung: Moralische Ambiguität von Vermögen Vorgeschichte: Platon und Aristoteles über Haben und Gebrauchen Zweite These: Priorität der Vermögen vor den schlechten Verwirklichungen Diskussion: Komparabilität ohne Kommensurabilität Dritte These: Der ontologische Status des Schlechten Zusammenfassung und AusblickAnhangA. Aristotle's Theory of Dispositions.A1. It's all Greek to meA2. From Homer to AristotleA3. Active powersA4. Where is an active power?A5. Extending the conceptual networkA6. The syntactical structure of a dynamis ascriptionA7. The ontological structure of having a dynamisA8. Hartmann and Hintikka: Two influential interpretationsA9. The Megarian challengeA10. Dispositions, realisations and their conditionsA11. Rational dispositionsA12. Natures and habitsA13. Does the unmoved mover possess dispositions?A14. Is it a good theory?B. Das Problem des Neuen:B1. Der Ort der Kreativität in der Philosophie des AristotelesB2. Dynamis und Physis als Prinzipien der VeränderungB3. Die Priorität der Verwirklichung vor dem VermögenB4. Neues in der GeschichteB5. Neues in der NaturB6. Woher das Neue?C. Planners, Deciders, Performers.C1. Agents, Actions and AristotleC2. Actions Successful by PerformanceC3. Actions as CausesC4. Where Decisions Come FromC5. The Picture So FarC6. Three ProblemsC7. The Intentional and the Non-IntentionalLiteratur
 
Weiter >