Bilanzpostenbezogene Gegenüberstellung der GKB mit dem HGB unter Berücksichtigung latenter Steuern

Legende:

ALS: aktive latente Steuern (PLS): tendenziell passive latente Steuern

PLS: passive latente Steuern U: unbestimmt

K: keine latenten Steuern (WR-A): Ausübung des Wahlrechts (ALS): tendenziell aktive latente Steuern (WR-N): Nichtausübung des Wahlrechts

Bilanzposten/ Geschäftsvorfall

GKB

(Quelle)

HGB

(Quelle)

Latente Steuern

abstrakte Bilanzierungsfähigkeit

• Begriff

• Bestimmung

Wirtschaftsgut

(Art. 4 Nr. 14 RL-E)

undefiniert

Vermögensgegenstand

(§ 246 Abs. 1 S. 1 HGB)

• wirtschaftlicher Vorteil

• selbstständige Verwertbarkeit (GoB)

U

persönliche Zurechnung

• Zurechnungsbegriff

• Abgrenzungskriterien beim Leasing

wirtschaftlicher Eigentümer

( Art. 34 Nr. 1, 3,

Art. 4 Nr. 20 RL-E)

Konkretisierung durch Europäische Kommission offen; tendenziell erweiterte Zurechnung beim Leasingnehmer zu erwarten

(Art. 34 Nr. 5 Buchst. a RLE)

wirtschaftlicher Eigentümer

(§ 246 Abs. 1 S. 2 HGB)

Leasingbilanzierung gem. Steuererlasse (GoB)

K

U (ALS)

sachliche Zurechnung

keine Einschränkungen vorgesehen, somit sind alle Wirtschaftsgüter betrieblich

alle Vermögensgegenstände gehören zum Betriebsvermögen

(§ 246 Abs. 1 S. 1 HGB)

K

Betriebsvermögen

• Anlagevermögen

• Umlaufvermögen

alle entgeltlich erworbenen (materiellen und immateriellen) und geschafften materiellen Wirtschaftsgüter, die einzeln bewertet werden können und länger als 12 Monate für betriebliche Zwecke bei der Erzielung, der Aufrechterhaltung oder Sicherung von Einkommen verwendet werden

(Art. 4 Nr. 14 RL-E)

Wirtschaftsgüter, die nicht einzeln bewertet werden können oder weniger als 12 Monate für betriebliche Zwecke bei der Erzielung, Aufrechterhaltung oder Sicherung von Einkommen verwendet werden

(Art. 4 Nr. 14 RL-E;

Umkehrschluss)

Vermögensgegenstände, die dem Geschäftsbetrieb dauerhaft (> 1 Jahr) dienen

(§ 247 Abs. 2 HGB; Zeitbezug entspricht h.M.)

Vermögensgegenstände, die nicht dazu bestimmt sind, dem Geschäftsbetrieb dauernd zu dienen

(§ 247 Abs. 2 HGB;

Umkehrschluss)

K

K

selbsterstellte immaterielle Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens

• Ansatz und Bewertung

Ansatzverbot; sofortige Aufwandsverrechnung ( Art. 4 Nr. 14 RL-E)

Aktivierungswahlrecht; nur die Aufwendungen, die der Entwicklungsphase und nicht der Forschungsphase zuzurechnen sind

(§ 248 Abs. 2, § 255 Abs. 2

S. 4, Abs. 2a HGB)

Aktivierungsverbot für selbst geschaffene Marken, Drucktitel, Verlagsrechte, Kundenlisten oder vergleichbare immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens

(§ 248 Abs. 2 S. 2 HGB)

K

(WR-N) PLS (WR-A)

K

Geschäftsoder Firmenwert

• erworben

Ansatzpflicht

(Art. 4 Nr. 14 RL-E)

Ansatzpflicht; gilt als Vermögensgegenstand (§ 246 Abs. 1 S. 4 HGB)

K

• selbstgeschaffen

Ansatzverbot

(Art. 4 Nr. 14 RL-E;

Umkehrschluss)

Ansatzverbot

(§ 248 Abs. 2 S. 2 HGB)

K

Zugangsbewertung der Wirtschaftsgüter des Anlage- und Umlaufvermögens

• Umfang der Anschaffungskosten

• Anschaffungszeitraum

Grundsatz: Einzelkosten und unechte Gemeinkosten; nicht indirekte Kosten

(Art. 29 Nr. 2 S. 2, Art. 33

Nr. 1 RL-E)

Ausnahme für Vorräte und unfertige Erzeugnisse: Einbeziehungswahlrecht indirekter Kosten, wenn sie bereits vor Eintritt einbezogen wurden

(Art. 29 Nr. 2 S. 4 RL-E)

nur Anschaffungsvorgang

(Art. 37 Nr. 1 RL-E)

Einzelkosten und unechte Gemeinkosten; nicht echte Gemeinkosten

(§ 255 Abs. 1 HGB)

Anschaffungsvorgang und Versetzung in einen betriebsbereiten Zustand

(§ 255 Abs. 1 S. 1 HGB)

K

ALS

PLS

• Umfang der Herstellungskosten

• Bestandteile der Herstellungskosten

Grundsatz: produktionsbezogener Einzelkostenbegriff (Art. 29 Nr. 2-3,

Art. 33 Nr. 1 RL-E)

Pflichtbestandteile:

• Materialeinzelkosten

• Fertigungseinzelkosten

• Sondereinzelkosten der Fertigung

produktionsbezogener Vollkostenbegriff

(§ 255 Abs. 2-3 HGB)

Pflichtbestandteile:

• Materialeinzelkosten

• Fertigungseinzelkosten

• Sondereinzelkosten der Fertigung

• angemessener Teil der Materialgemeinkosten

• angemessener Teil der Fertigungsgemeinkosten

• durch Fertigung veranlasster Werteverzehr des Anlagevermögens

(§ 255 Abs. 2 S. 2 HGB)

Wahlrechtbestandteile:

• Kosten der allgemeinen Verwaltung

• Kosten für freiwillige soziale Leistungen

PLS

K K K

PLS PLS PLS

K

(WR-N) PLS (WR-A)

• Fremdkapitalkosten

• Forschungs- und

• Vertriebskosten

• kalkulatorische Kosten (Art. 19 Buchst. a, b, Art. 22 Nr. 1 Buchst. a RL-E)

Ausnahmen:

• Einbezug indirekter Kosten bei Wirtschaftsgütern des Anlagevermögens, soweit nicht anderweitig abziehbar

(Art. 33 Nr. 1 S. 3 RL-E)

• Einbezug indirekter Kosten bei Vorräten und unfertigen Erzeugnissen, wenn sie bereits vor Beitritt einbezogen wurden

(Art. 29 Nr. 1 S. 4 RL-E

Verbot, da indirekte Kosten

(Art. 29 Nr. 2 S. 2,

Art. 33 Nr. 1 S. 3 RL-E)

• Kosten für betriebliche Altersversorgung, soweit angemessen und auf Zeitraum der Herstellung entfallend

(§ 255 Abs. 2 S. 3 HGB)

Verbot:

• Forschungs- und

• Vertriebskosten

(§ 255 Abs. 2 S. 4 HGB)

• kalkulatorische Kosten

(§ 252 Abs. 1 Nr. 5 HGB)

Ansatzwahlrecht für Herstellungskosten

(§ 255 Abs. 3 HGB)

und Anschaffungskosten

(kaufmännisches Ermessen)

K K

K

K

(WR-N) PLS (WR-A)

• nachträgliche Maßnahmen

Verbesserungskosten umfassen:

• Ausgaben zur Substanzerweiterung Nutzungserweiterung

• andere Ausgaben, die mehr als 10% der ursprünglichen Anschaffungs oder Herstel-

Erweiterung und über den ursprünglichen Zustand hinausgehende wesentliche Verbesserung

(§ 255 Abs. 2 S. 1 HGB)

K

ALS

• Subventionen

lungskosten betragen

(Art. 4 Nr. 18, Art. 14

Nr. 1 Buchst. i RL-E)

Anschaffungsoder Herstellungskostenminderung

(Art. 11 Buchst. a i.V.m. Art. 33 Nr. 3 RL-E)

zulässige Erfassungsmöglichkeiten:

• Anschaffungsoder Herstellungskostenminderung

• sofortige Erfolgsverrechnung

(kaufmännisches Ermessen)

• Einstellung in passiven Sonderposten

K PLS

ALS/ PLS

(Aufrech rechnung)

Geringwertige Wirtschaftsgüter

• Definition

• Bewertung

Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens, mit Anschaffungsoder Herstellungskosten von max. 1000 Euro (Art. 4 Nr. 14 RL-E)

Sofortabschreibung

(Art. 4 Nr. 14 RL-E)

Vermögensgegenstände des Anlagevermögens, mit Anschaffungsoder Herstellungskosten von max. 1000 Euro (h.M.)

• Sofortabschreibung

• Einstellung in Sammelposten gem. § 6 Abs. 2a EStG

• Sofortabschreibung (bis 410 Euro) sowie Aktivierung und planmäßige Abschreibung (größer 410 Euro) gem. § 6

Abs. 2 EStG

• Aktivierung und planmäßige Abschreibung (kaufmännisches Ermessen)

K

K PLS

PLS

PLS

Folgebewertung abschreibbarer, langlebiger Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens

• abschreibbare Wirtschaftsgüter

• planmäßige Abschreibung

• Abschreibungsbeginn

• Abschreibungsmethode

• Nutzungsdauer

• Nutzungsdauer gebrauchter Wirtschaftsgüter

• außerplanmäßige Abschreibung

Gebäude und andere langlebige oder immaterielle Wirtschaftsgüter

(Art 4 Nr. 16, Art. 36 Nr. 1 RL-E)

Einzelabschreibungsgrundsatz; Abschreibung des Wirtschaftsguts über vorgegebene Nutzungsdauer (Art. 36 RL-E; Überschrift)

späterer Zeitpunkt Erwerb oder Inanspruchnahme; stets volles Abschreibungsjahr (Art. 37 Nr. 1 RL-E)

lineare Methode

(Art. 36 Nr. 1 RL-E)

vorgegebene Nutzungsdauer: Gebäude 40 Jahre, andere langlebige und immaterielle Wirtschaftsgüter 15 Jahre oder der Zeitraum des Rechtsschutzes

(Art. 36 Nr. 1 RL-E)

vorgegebene Nutzungsdauer oder bei Nachweis kürzere Nutzungsdauer

(Art. 4 Nr. 17, Art. 36 Nr. 2 RL-E)

Verbot

(Art. 41 Nr. 1 RL-E;

Umkehrschluss)

alle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens, deren Nutzung zeitlich begrenzt ist (§ 253 Abs. 3 S. 1 HGB)

Einzelabschreibungsgrundsatz; planmäßige Abschreibung des Vermögensgegenstands

über die voraussichtliche Nutzungsdauer

(§ 253 Abs. 3 S. 1, 2 HGB)

Zeitpunkt der Abnahme bzw. Versetzung in einen betriebsbereiten Zustand (Lieferung), Zeitpunkt der Fertigstellung (Herstellung); Vereinfachung: pro-rata-temporis

(h.M.)

Methodenfreiheit, soweit GoBkonform

(kaufmännisches Ermessen)

voraussichtliche wirtschaftliche Nutzungsdauer (kaufmännisches Ermessen)

voraussichtliche wirtschaftliche Nutzungsdauer (kaufmännisches Ermessen)

dauerhafte Wertminderung:

Abschreibungspflicht

(§ 253 Abs. 3 S. 3 HGB)

K

K

(ALS)

(ALS)

(ALS)

ALS

ALS

• Wertaufholung

• Übertragung von Veräußerungsgewinnen

entfällt

Minderung der Anschaffungsoder Herstellungskosten des Ersatzwirtschaftsguts (Art. 38 Nr. 1 S. 2 RL-E)

vorübergehende Wertminderung: Abschreibungsverbot (§ 253 Abs. 3 S. 3, 4 HGB;

Umkehrschluss)

Pflicht, sofern Gründe nicht mehr bestehen; maximal in Höhe der (fortgeführten) Anschaffungsoder Herstellungskosten

(§ 253 Abs. 5 S. 1 HGB)

Verbot für derivativen Geschäftsoder Firmenwert (§ 253 Abs. 5 S. 2 HGB)

nicht vorgesehen

K

K

(ALS)

PLS

Folgebewertung abschreibbarer, nicht langlebiger Wirtschaftsgüter (Sammelabschreibung)

• planmäßige Abschreibung

• Abschreibungsbeginn

• Abschreibungsmethode

• Abschreibungsdauer

• außerplanmäßige Abschreibung

Einstellung der Anschaffungs-, Herstellungs- und Verbesserungskosten in Sammelposten

(Art. 39 Nr. 1 RL-E)

späterer Zeitpunkt Erwerb oder Inanspruchnahme; stets volles Abschreibungsjahr (Art. 37 Nr. 1; Art. 39 Nr. 2 RL-E)

degressive Abschreibung bei einem fixen Satz von 25% (Art. 39 Nr. 1 RL-E)

unendlich-degressive Abschreibung

Verbot

(Art. 41 Nr. 1 RL-E,

Umkehrschluss)

Einzelabschreibungsgrundsatz; planmäßige Abschreibung des Vermögensgegenstands über die voraussichtliche Nutzungsdauer

(§ 253 Abs. 3 S. 1, 2 HGB)

Zeitpunkt der Abnahme bzw. Versetzung in einen betriebsbereiten Zustand (Lieferung); Zeitpunkt der Fertigstellung (Herstellung); Vereinfachung: pro-rata-temporis

(h.M.)

Methodenfreiheit, soweit GoBkonform

(kaufmännisches Ermessen)

voraussichtliche wirtschaftliche Nutzungsdauer (kaufmännisches Ermessen)

dauerhafte Wertminderung:

Abschreibungspflicht

(§ 253 Abs. 3 S. 3 HGB)

(ALS)

ALS

(ALS)

(ALS)

ALS

• Wertaufholung

• indirekte Übertragung von Veräußerungsgewinnen

entfällt

Minderung des Sammelpostens

(Art. 39 Nr. 2, 3 RL-E)

vorübergehende Wertminderung: Abschreibungsverbot (§ 253 Abs. 3 S. 3, 4 HGB;

Umkehrschluss)

Pflicht, sofern Gründe nicht mehr bestehen; maximal in Höhe der (fortgeführten) Anschaffungsoder Herstellungskosten

(§ 253 Abs. 5 S. 1 HGB)

nicht vorgesehen

U

K

PLS

Folgebewertung der

Einzelbewertung nichtaus-

Grundsatz der Einzelerfassung

K

Vorräte und unferti-

gen Erzeugnisse

• Bewertung

(Grundsatz)

tauschbarer Vorräte und

und -bewertung

unfertiger Erzeugnisse und

(§ 252 Abs. 1 Nr. 3 HGB)

hergestellter Güter und

Dienstleistungen, die für

bestimmte Vorhaben

getrennt werden

(Art. 29 Nr. 1 S. 1 RL-E)

• Bewertungsver-

austauschbare Vorräte und

annähernd gleichartige Ver-

K

einfachungen

unfertige Erzeugnisse sowie

mögensgegenstände des Vor-

hergestellte Güter und

ratsvermögens

Dienstleistungen, die nicht

(§ 256 S. 1, 2 i.V.m. § 240

für bestimmte Vorhaben

Abs. 3, 4 HGB)

getrennt werden

(Art. 29 Nr. 1 S. 2 RL-E)

• Methoden

fifo-Methode oder

fifo-Methode, gewogene

(ALS)

gewichtete Durchschnitts-

Durchschnittsmethode und

methode

lifo-Methode (Layer-Bildung

(Art. 29 Nr. 1 S. 2 RL-E)

möglich)

(§ 256 S. 1, 2 i.V.m. § 240

Abs. 3, 4 HGB)

• außerplanmäßige

strenges Niederstwertprinzip

strenges Niederstwertprinzip

K

Abschreibungen

(Art. 29 Nr. 4 S. 1 RL-E)

(§ 253 Abs. 4 HGB)

• Vergleichswert

Nettoveräußerungswert, einschließlich Gewinnzuschlag

(Art. 29 Nr. 4 S. 2 RL-E)

vom Börsenoder Marktpreis abgeleiteter Wert oder falls nicht bestimmbar der beizulegende Wert (Nettoveräußerungserlös oder Wiederbeschaffungskosten)

(§ 253 Abs. 4 S. 1, 2 HGB)

ALS

Folgebewertung der Forderungen

• Einzelwertberichtigung

• Umfang

• Pauschalwertberichtigung

individuelle oder pauschale Einzelwertberichtigung (Art. 27 Nr. 1 Buchst. a

RL-E)

uneinbringliche Forderungen

(Art. 27 Nr. 1 RL-E)

keine

(Art. 27 Nr. 1 Buchst. a RLE; Umkehrschluss)

individuelle oder pauschale Einzelwertberichtigung

(§ 252 Abs. 1 Nr. 3, § 253

Abs. 4 S. 1, 2 HGB)

uneinbringliche Forderungen und

zweifelhafte Forderungen

(§ 252 Abs. 1 Nr. 3, § 253

Abs. 4 S. 1, 2 HGB)

prozentuale Kürzung der verbleibenden nicht einzelwertberichtigten Forderungen (kaufmännisches Ermessen)

K

ALS

ALS

Bewertung zu Handelszwecken gehaltener Forderungen

• Grundsatz

• Wertminderung

• Werterhöhung

beizulegender Zeitwert

(Art. 22 Nr. 1 Buchst. e,

Art. 23 Nr. 1 RL-E)

beizulegender Zeitwert

(Art. 22 Nr. 1 Buchst. e,

Art. 23 Nr. 1 RL-E)

beizulegender Zeitwert

(Art. 22 Nr. 1 Buchst. e,

Art. 23 Nr. 1 RLE)

Anschaffungskosten

(§ 253 Abs. 1 S. 1, § 255

Abs. 1 HGB)

strenges Niederstwertprinzip; Abschreibung auf niedrigeren beizulegenden Wert

(§ 253 Abs. 4 HGB)

Wertaufholungsgebot, aber Anschaffungskostenprinzip (§ 253 Abs. 1 S. 1, Abs. 5 S. 1 HGB)

K

ALS

Folgebewertung nichtabnutzbarer Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens

• Definition

Sachanlagen, die nicht dem Wertverlust durch Verschleiß oder Alterung unterliegen wie Grundstücke,

Vermögensgegenstände ohne zeitlich begrenzte Nutzung (§ 253 Abs. 3 S. 1 HGB,

Umkehrschluss)

K

• außerplanmäßige Abschreibung

• Vergleichswert

• Wertaufholung

Kunstgegenstände, Antiquitäten, Juwelen und Finanzanlagevermögen

(Art. 40 RL-E)

Abschreibungswahlrecht bei dauerhafter Wertminderung (Art. 41 Nr. 1 S. 1 RL-E)

davon ausgenommen sind Wirtschaftsgüter, deren Veräußerungserlöse steuerfrei sind, z.B. Beteiligungen (Art. 41 Nr. 1 S. 2, Art. 11

Buchst. d RL-E)

vorübergehende Wertminderung: Abschreibungsverbot (Art. 41 Nr. 1 S. 1 RL-E;

Umkehrschluss)

gemeiner Wert

(Art. 41 Nr. 1 S. 1, Art. 22

Nr. 1 RL-E)

Wertaufholungsgebot, aber Anschaffungskostenprinzip (Art. 41 Nr. 2 RL-E)

dauerhafte Wertminderung:

Abschreibungspflicht

(§ 253 Abs. 3 S. 3 HGB)

nicht eingeschränkt

vorübergehende Wertminderung: Abschreibungsverbot (§ 253 Abs. 3 S. 3, 4 HGB;

Umkehrschluss)

Abschreibungswahlrecht für Finanzanlagevermögen

(§ 253 Abs. 3 S. 4 HGB)

niedrigerer beizulegender Wert; Hilfswerte sind Einzelveräußerungswert, Wiederveräußerungswert und Ertragswert

(§ 253 Abs. 3 S. 3 HGB)

Wertaufholungsgebot; aber Anschaffungskostenprinzip (§ 253 Abs. 5 S. 1 HGB)

K

(WR-A) ALS (WR-N)

ALS

K

K

(WR-N) ALS (WR-A)

U

K

Währungsumrechnung

Umrechnung während des Jahres in Euro oder am Ende des Steuerjahres mit dem durchschnittlichen Wechselkurs des Steuerjahres

(lt. Angaben der Europäischen Zentralbank) davon ausgenommen: Steuerpflichtige, die nicht

Euro als Währung besitzen

(Art. 22 Nr. 2 RL-E)

Umrechnungsgebot von Vermögensgegenständen und Schulden mit Devisenkassamittelkurs

• Restlaufzeit > 1 Jahr: Berücksichtigung des Realisations-, Imparitäts- und Anschaffungskostenprinzips

• Restlaufzeit < 1 Jahr: ohne Berücksichtigung des Realisations-, Impari-

U

täts- und Anschaffungskostenprinzips

(§ 256a HGB)

passives Wirtschaftsgut

Zahlungsverpflichtung besteht, die auf einem Ereignis der Vergangenheit beruht, deren Höhe mit angemessener Genauigkeit bestimmt werden kann und es sich dabei um eine abziehbare Aufwendung handelt

(Art. 25 Nr. 1 S. 1, Art. 19

Buchst. a, b RL-E)

Bestehen einer hinreichend konkretisierten (es ist ernsthaft mit Inanspruchnahme zu rechnen)Verpflichtung, deren wirtschaftliche Verursachung vor dem Abschlussstichtag liegt (GoB, Passivierungsgrundsatz)

K

Verbindlichkeiten

• Ansatz

• Bewertung

• Folgebewertung

Ansatzpflicht

(Art. 25 Nr. 1, Art. 19 RL-E)

Ausnahme: Darlehensverbindlichkeiten

(Art. 14 Nr. 1 Buchst. a RL-E)

monetäre Wert der Gegenleistung

(Art. 22 Nr. 1 Buchst. a RL-E)

Höchstwertprinzip

(Art. 25 Nr. 1 S. 3, Art. 19 RL-E)

Ansatzpflicht

(§ 246 Abs. 1 S. 1 HGB)

Erfüllungsbetrag

(§ 253 Abs. 1 S. 2 HGB)

Höchstwertprinzip

(§ 253 Abs. 1 S. 2 i.V.m. § 252

Abs. 1 Nr. 4 HGB)

K ALS

K

K

Bewertung zu Handelszwecken gehaltener finanzieller Verbindlichkeiten

• Grundsatz

• Erhöhung der Verbindlichkeit

• Minderung der Verbindlichkeit

beizulegender Zeitwert

(Art. 22 Nr. 1 Buchst. e,

Art. 23 Nr. 1 RL-E)

beizulegender Zeitwert

(Art. 22 Nr. 1 Buchst. e,

Art. 23 Nr. 1 RL-E)

beizulegender Zeitwert

(Art. 22 Nr. 1 Buchst. e,

Art. 23 Nr. 1 RL-E)

Erfüllungsbetrag

(§ 253 Abs. 1 S. 2 HGB)

Höchstwertprinzip; Ansatz mit dem am Abschlussstichtag geltenden höheren Wert

(§ 253 Abs. 1 S. 2 i.V.m. § 252

Abs. 1 Nr. 4 HGB)

Pflicht, aber Anschaffungskostenprinzip

(§ 253 Abs. 1 S. 2, Abs. 5 S. 1 HGB)

K

ALS

Rückstellungen: Ansatz

• Verbindlichkeitsrückstellungen

• Rückstellungen für wirtschaftliche Verpflichtungen und Innenverpflichtungen

• DrohverlustRückstellungen

• andere Rückstellungen

Passivierungspflicht

(Art. 25 Nr. 1 S. 1 RL-E)

Passivierungsverbot

(Art. 25 Nr. 1 S. 1 RL-E;

Umkehrschluss)

Passivierungspflicht

(Art. 25 Nr. 1 S. 1 RL-E)

Beschränkung nur durch Rückstellungsbegriff, keine Negativliste enthalten (Ausschluss bestimmter Rückstellungsarten) wie von AG GKKB vorgesehen

Passivierungspflicht für ungewisse Verbindlichkeiten (§ 249 Abs. 1 S. 1 HS 1 HGB)

Passivierungspflicht für

• Gewährleistungen, die ohne rechtliche Verpflichtung erbracht werden

(§ 249 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 HGB)

• unterlassene Instandhaltung bzw. Abraumbeseitigung innerhalb dreibzw. zwölfmonatiger Nachholung

(§ 249 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 HGB)

Passivierungspflicht

(§ 249 Abs. 1 S. 1 HS 2 HGB)

Passivierungsverbot; Rückstellungskatalog nach Abs. 1 hat abschließenden Charakter

(§ 249 Abs. 2 HGB)

K

ALS

ALS

K

U

Rückstellungen: Bewertung

• Bewertungsmaßstab

• Erfassung der Ungewissheit

kein konkreter Bewertungsmaßstab, nur Berechnungskriterien

(Art. 25 Nr. 1, 2 RL-E)

zuverlässige Schätzung, Berücksichtigung aller relevanter Faktoren einschließlich Erfahrungswerte der Gesellschaft, Gruppe oder Branche; alle Risiken und Chancen sind einzubeziehen, aber es darf keine Überdotierung erfolgen

(Art. 25 Nr. 1, 2 S. 1, 2

Buchst. a RL-E)

nach kaufmännischer Beurteilung notwendiger Erfüllungsbetrag

(§ 253 Abs. 1 S. 2 HGB)

vernünftige kaufmännische Beurteilung; Erfahrungswerte, sämtliche Informationen sind zu berücksichtigen, sofern werterhellend

(§ 253 Abs. 1 S. 2; GoB)

K

K

• künftige Ereignisse (Preis- und Kostensteigerungen)

• Gegenrechnung von Vorteilen

• Abzinsung bei Laufzeit > 1 Jahr

• anzusetzende Aufwendungen bei Sachleistungsverpflichtungen

• mehrjährige Verpflichtungen

• Folgebewertung

Einbeziehungspflicht

(Art. 25 Nr. 2 S. 2 Buchst. c RL-E)

Pflicht

(Art. 25 Nr. 2 S. 2 Buchst. d RL-E)

vereinbarter Abzinsungssatz oder der von der Europäischen Zentralbank bekanntzugebende durchschnittliche jährliche Euribor-Zinssatz für Schuldtitel mit Restlaufzeit von 12 Monaten ab dem Kalenderjahr, in dem das Steuerjahr endet

(Art. 25 Nr. 2 S. 2 Buchst. b RL-E)

produktionsbezogener Einzelkostenbegriff (Übertragung des Herstellungskostenbegriffes)

Ansammlungs- und Verteilungsrückstellungen

(Art. 25 Nr. 1 S. 2, 3 RL-E)

Überprüfung und Berichtigung am Ende eines jeden Steuerjahres (Höchstwertprinzip)

(Art. 25 Nr. 1 S. 3 RL-E)

Einbeziehungspflicht

(§ 253 Abs. 1 S. 2 HGB)

Pflicht

(§ 253 Abs. 1 S. 2 HGB)

mit dem fristenkongruenten durchschnittlichen Marktzins der vergangenen sieben Geschäftsjahre der Deutschen Bundesbank

(§ 253 Abs. 2 S. 1 HGB)

Einzelkosten und angemessener Teil der notwendigen Gemeinkosten

(Übertragung des Herstellungskostenbegriffes)

Ansammlungs- und Verteilungsrückstellungen

(GoB; Passivierungsgrundsatz)

Ansatz mit dem am Abschlussstichtag geltenden Wert, wenn dieser den ursprünglichen Bilanzwert übersteigt (Höchstwertprinzip)

(§ 253 Abs. 1 S. 2 i.V.m. § 252

Abs. 1 Nr. 4 HGB)

K

K

(PLS)

ALS

K

K

Besonderheiten bei Pensionsrückstellungen

• Ansatz

Passivierungspflicht

(Art. 26, 25 Nr. 1 S. 1 RL-E)

Passivierungspflicht für Neuzusagen

(§ 249 Abs. 1 S. 1 HS 1 HGB

i.V.m. Art. 28 Abs. 1 S. 1 EGHGB)

K

• Berechnungsmethode

• Abzinsung

• Saldierung mit Planvermögen

• Bewertung des Planvermögens

• wertpapiergebundene Pensionszusagen

anhand versicherungsmathematischer Methoden; zulässige Methoden bleiben unbestimmt; Tendenz: PUCM

(Art. 26 S. 1 RL-E)

durchschnittlicher jährlicher Euribor-Zinssatz für Schuldtitel mit einer Restlaufzeit von 12 Monaten

(Art. 26 S. 2 RL-E)

Verbot, Einzelbewertungsgrundsatz

(Art. 9 Nr. 2 RL-E)

monetärer Gegenwert (Art. 22 Nr. 1 Buchst. a RL-E)

keine Besonderheiten

Passivierungswahlrecht für Altzusagen, mittelbare Pensionszusagen und ähnliche Verpflichtungen

(§ 249 Abs. 1 S. 1 HS 1 HGB

i.V.m. Art. 28 Abs. 1 S. 1, 2 EGHGB)

anhand versicherungsmathematischer Methoden; zulässige Methoden: Gleichverteilungs- und Ansammlungsverfahren (kaufmännisches Ermessen)

Option: durchschnittlicher Marktzins der letzten sieben Geschäftsjahre der Deutschen Bundesbank bei pauschaler Restlaufzeit von 15 Jahren

(§ 253 Abs. 2 S. 2 HGB)

Pflicht zur Saldierung mit Planvermögen

(§ 246 Abs. 2 S. 2, 3 HGB)

zum beizulegenden Zeitwert

(§ 253 Abs. 1 S. 4 HGB)

Bewertung zum beizulegenden Zeitwert der Wertpapiere

(§ 253 Abs. 1 S. 3 HGB)

K

(WR-A) PLS (WR-N)

U (ALS)

(PLS)

K (Aufrechnung)

U

U

aktive und passive Rechnungsabgrenzungsposten

• Grundsatz

• Ausnahme: Disagio

Ansatzpflicht

(Art. 17-19, Art. 9 Nr. 1 RL-E)

Ansatzpflicht

(Art. 17-19, Art. 9 Nr. 1 RL-E)

Ansatzpflicht

(§ 250 Abs. 1, 2 HGB)

Wahlrecht:

• Verteilung über Darlehenslaufzeit bzw. kürzerer Zeitraum

• Sofortabschreibung

(§ 250 Abs. 3 HGB)

K

K ALS

 
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